Liebe Eltern,
für Jugendliche wird es immer wichtiger, neben einem guten Schulabschluss gute bis sehr gute Sprachkenntnisse in den gängigen Sprachen Englisch und Französisch, immer öfter aber auch Spanisch oder gar Chinesisch zu erlangen.
Darüber hinaus sind Auslandsaufenthalte während der Schulzeit ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Jugendlichen, in denen sie selbständig werden, neue Freundschaften schließen und über den Tellerrand hinausblicken können. Ganz zwanglos und ohne ständig von ihren Eltern kritisch beäugt zu werden. Die Sprache kommt dann ganz von selbst.
Meine Partnerschulen bieten eine gute akademische Ausbildung, ein ausgewogenes Freizeitprogramm und erfahrene Pädagogen und Betreuer, die sich um das Wohl der Kinder kümmern. Das Betreuungsverhältnis Lehrer, Erzieher und Schüler ist ausgezeichnet und lässt viel Raum für die individuelle Förderung Ihres Kindes.
Einen Teil der Schulzeit im Ausland zu verbringen, ist nicht nur für Schülerinnen und Schüler mit sehr guten Schulnoten möglich. Gerade in Großbritannien und den USA gibt es Internatsschulen, die auch akademisch schwächere Kinder motivieren und fördern. Dabei können sie beachtliche Resultate vorzeigen. Da das Schulsystem in den USA und Großbritannien nicht differenziert zwischen Realschule und Gymnasium, besuchen alle den selben Schultyp. In Großbritannien legen alle Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse eine dem Realschulabschluss vergleichbare Prüfung ab. Danach besuchen die meisten die Schule noch für zwei Jahre, um A-Levels (unserem Abitur vergleichbar) abzulegen. In den USA gehen alle gemeinsam bis zum High School-Abschluss zur Schule. Allerdings werden die Kurse nach akademischen Anforderungen angelegt; so können alle Schülerinnen und Schüler den für sie geeigneten Kurs besuchen.
Falls Sie zögern, Ihr Kind für ein halbes oder ganzes Jahr oder gar für zwei Jahre bis zum Schulabschluss ins Ausland gehen zu lassen, kann ich Sie beruhigen: Sie stehen nicht alleine da. Es ist ja nicht nur so, dass Ihr Kind ins Unbekannte aufbricht. Auch für Sie stehen Änderungen an. Ein leeres Zimmer. Ein leerer Platz am Esstisch. Aber auch: weniger Stress, wenn es darum geht, ob die Hausaufgaben vor oder nach dem Fernsehen gemacht werden oder um wieviel Uhr die Party zu Ende ist.
Auch meine Eltern hatten Bedenken, als ich Mitte der Achziger ins Flugzeug stieg um für ein Jahr als Gastschülerin nach Michigan zu gehen und mit einer uns unbekannten Gastfamilie zu leben. Michigan wurde zu meiner zweiten Heimat und meine Gastfamilie ein Teil meines Lebens und meiner Familie.
Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, seinen eigenen Weg zu finden und eigene Erfahrungen zu sammeln. Die Schulzeit und damit verbundene Auslandsaufenthalte sind der Grundstein für den weiteren Lebensweg Ihres Kindes. Gerne möchte ich zusammen mit Ihnen und Ihrer Tocher oder Ihrem Sohn diesen Grundstein legen.
Ihre Katharina Hauser
P.S.: Sollten Sie noch immer zögern: die Teilnahme an einer Summer School während der Sommerferien verbessert Sprachkenntnisse, gibt Ihnen Zeit, sich daran zu gewöhnen, dass Ihr Kind ohne Sie im Ausland ist und beschert Ihrem Kind einen einmaligen Sommer!